Seminar 1

SEMINARE

1 – Studie der Schöpfung2 – Studie des EGO3 – Die Etablierung des Lebens auf Erden
4 – Gedankenanpasser-Justierer5 – Vertiefung der Adjuvanten6 – Gedankenanpasser und die Seele
7 – DIE GÖTTLICHE VERWALTUNG8 – Das EGO – Das INDIVIDUUM9 – PERSÖNLICHKEITS-STUDIE
10- GLAUBENS- Untersuchung11- Die Natur Gottes12- Die sieben psychischen Kreise
13- Das GEBET14- Die Grundlagen des Glaubens15 – Ausschnitte des Buches
16- Realität religiöser Erfahrung17- Studium Frauen und Männer18 – Chronologie Aufstellung Urantia
19- Heiliger Geist=Muttergeist20- Universums-PersönlichkeitenDie 7 Absoluten – Aufzeichnung
  1. Seminar

STUDIE DER SCHÖPFUNG

Einführung

Die Studie der Schöpfung beinhaltet:

1. Studie der Kreaturen MENSCHEN

  1. Studie der Welten-Schöpfungen
  1. Studie des Schöpfers

Von Moussa Ndiaye

SEMINAR 01: STUDIE DES MENSCHES

EINFÜHRUNG

Legitimität dieser Studie

Wenn der Mensch sich nicht dem Studium seines Wesens widmet, bleibt ihm nur das, was er aus Erfahrung darüber weiß: „Der Mensch ist ein unwissender Wissenschaftler“.

Das menschliche Bewusstsein unterliegt dem Bedürfnis, nach Wissen und Wissen zu streben.

Die Natur der Dinge und die Gesetze, die sie regieren, werden vom Menschen nur verstanden, wenn er sie studiert. Und diese Studie führt ihn zu einem besseren Lebens-management. Der Nutzen des Studiums beruht auf dem Wesen der Dinge, sowohl im Bewusstsein als auch im Ausdruck eines qualitativ besseren Lebens.

Die Wahl des Studiums des Menschen wird zunächst durch die Tatsache bestimmt, dass wir das Studium mit dem Menschen beginnen, weil es für uns offensichtlich ist.

Durch die Beobachtung des Menschen entdecken wir drei verschiedene Aspekte:

1. Die physische Realität unseres Seins: der Körper, bestehend aus Materie; es enthält lebende und spezifische Organe. Der Körper ist organisiert und lebendig. Es ist eine Einheit lebender Organe.

2. Bewusstsein und Intelligenz bestehen auch aus dynamischen Fähigkeiten (Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Reflexion, Affektivität usw.), die eine Einheit bilden. Dieses Bewusstsein ist jedoch immaterieller Natur, während der Körper materiell ist.

3. Der Wille und die Persönlichkeit, die sich in Fähigkeiten in Form von Kräften manifestieren (Beispiel: wählen, entscheiden, ausführen, experimentieren können usw.). Diese Kräfte sind in der Persönlichkeit lebendig und vereint. Der Wille ist ebenso immateriell wie das Bewusstsein.

EINHEIT DES MENSCHEN

Ein Mensch ist als Wesen (Existenz) aus drei verschiedenen Realitäten konstituiert: Körper, Bewusstsein und Persönlichkeit. Jede dieser drei Ebenen ist organisiert, einheitlich und lebendig. Sie sind untrennbar mit der tatsächlichen Funktionsweise eines Menschen verbunden. Wir kommen zu dem Schluss, dass das, was wir den Menschen nennen, ein „Lebewesen“ ist.

IST: besteht aus unterschiedlichen, aber einheitlichen Teilen.

LEBT: Dieses Set funktioniert immer noch sinnvoll und zielgerichtet. Dieses Lebewesen, der Mensch, handelt als Mann oder als Frau.

Der Mensch kann kein Leben ohne Körper führen; Dies ist das Werkzeug, die Schnittstelle, durch die der Mensch existiert, lebt und sich ausdrückt. Wer war in der Lage, diese drei Realitäten, Körperbewusstsein und Persönlichkeit, die den Menschen ausmachen, in einem effektiven Funktionieren zu vereinen? Dieser Akt scheint nur dem sogenannten SCHÖPFER möglich.

Der Mensch muss sich nur noch mit dem Studium der Geschöpfe – einschließlich seiner selbst – der Schöpfung – einschließlich der Erde – und schließlich mit dem Studium des SCHÖPFERS befassen.

Erinnern wir uns hier daran, dass das menschliche Gewissen dem Bedürfnis unterliegt, nach Wissen und Wissen zu streben. Dieses Wissen (Wissenschaft) führt ihn dazu, die Natur der Dinge und Wesen sowie die Gesetze, die sie regieren, zu verstehen. Das Studium der Natur der Dinge führt uns dazu, einen besseren Weg zu finden, unser Leben zu verwalten. Wissen ist notwendig.

Da der Mensch für uns offensichtlich – zugänglich und leicht beobachtbar – ist, beginnen wir mit seinem Studium. Durch sein Studium gelangen wir zum Studium des Schöpfers.

KURSPLAN

1. BEWUSSTSEINSSTUDIE

2. PERSÖNLICHKEITSSTUDIE

3. Detailliertes Studium des Bewusstseins

4. PERSÖNLICHKEIT UND WIRKLICHKEIT

5. GLAUBENSTUDIE

6. Detailliertes Studium des Glaubens

I. BEWUSSTSEINS STUDIE

Dies ist nicht das Studium der Psychologie oder der Philosophie des menschlichen Bewusstseins, das wir so studieren werden, wie Gott es geschaffen hat. Unter diesem Gesichtspunkt verfügt es über sieben lebensnotwendige Grundfähigkeiten, die ADJUVATE genannt werden. Wir werden die Fakten und ihre Funktionsweise durch Beobachtung und Hervorhebung untersuchen.

Der Begriff „adjuvat“ kommt vom lateinischen Wort „adjuvare“, was „helfen, unterstützen, begünstigen“ bedeutet. Dieses Wort ist nicht zufällig gewählt und offenbart bereits in seiner Wurzel die ganze Bedeutung der Funktion von Adjutanten.

Die Adjutanten sind da, um dem Menschen zu helfen und ihn in seinem täglichen Leben zu begleiten. Wenn wir bei der Analyse des Wortes weiter gehen, zerfällt adjuvare in ad und juvare, was auf Lateinisch „helfen“ bedeutet. „Ad“ ist eine Präposition, die die allgemeine Idee einer Bewegung, einer Richtung ausdrückt: auf die Idee der Anpassung und Begleitung, des Ergebnisses zuzugehen. Adjutanten stehen dem Menschen für einen bestimmten Zweck zur Verfügung. Sie sind nicht zufällig dort. Der Mensch wird zu einem bestimmten Zweck zu ihnen (Anzeige) gehen und sie werden auf seinen Ruf reagieren, ihm zu helfen, ein Ziel zu erreichen und es zu erreichen. Sie begleiten den Menschen auf seinem Lebensweg.

1) Adjutant für Orientierung und Intuition

Orientierung: Menschen können nach links oder rechts, vorwärts oder rückwärts, nach oben oder unten gehen, sich in die eine oder andere Richtung drehen; kurz gesagt, der Mensch ist in der Lage, sich zu orientieren, das heißt, eine Richtung zu wählen und dorthin zu gehen: Er besitzt den Orientierungs-Adjuvant. Im Laufe des Tages ist der Mensch dazu aufgerufen, in viele Richtungen zu agieren oder sich zu bewegen. Jede Aktion, die er ausführt, erfordert eine Richtung. Der Orientierungsadjutant ist lebenswichtig: Es ermöglicht dem Menschen, seine physische Umgebung zu strukturieren und sich darin zu entwickeln.

Intuition: Der Mensch lebt in einer Umwelt; Er erfasst jeden Gegenstand um ihn herum und macht sich ziemlich schnell und genau eine aussagekräftige Vorstellung davon. Er nimmt seine Umgebung wahr und geht nicht nur durch seine physischen Wahrnehmungen, seine Sinne, eine Beziehung zu ihr ein, sondern auch durch Intuition, das heißt das unmittelbare und augenblickliche Verstehen der Dinge um uns herum, ohne dass die Vernunft involviert ist. Ebenso gilt: Je besser der Mensch die Umwelt spürt, desto besser wird er sein Leben daran anpassen. Der Mensch besitzt diese Fähigkeit, die wir Intuition nennen. Diese Fähigkeit ist für ein effizientes Leben unerlässlich und ermöglicht es dem Menschen, seinen Platz in der physischen, sozialen und kosmischen Umwelt zu finden… Es ist gewissermaßen das „Pifometer“. Nasensinn-Aufspürer.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Adjutant der Orientierung und Intuition eine echte geistige Fähigkeit des Menschen ist, die es ihm ermöglicht, in seiner Umgebung gut zu leben.

2) Adjuvant des Verstehens, der Analyse und der Synthese

Es ist der Impuls zur Koordination, die Assoziation spontaner und scheinbar automatischer Ideen. Es ist die Gabe, erworbenes Wissen und Erfahrungen zu koordinieren; Es ist der Schlüssel zu lebendigem Denken.

Es ermöglicht die Analyse und Reflexion der Ereignisse und Dinge, die uns umgeben; Es ermöglicht uns, die Welt, in der wir uns entwickeln, zu strukturieren und ihr einen Sinn zu geben. Wir geben der Welt einen Sinn und wir geben ihr auch einen Zweck, eine Richtung! Dieser Adjutant ist auch die Fähigkeit zu verstehen, warum wir dies oder das tun. Es ermöglicht überlegtes und freiwilliges Handeln.

Der Adjutant des Verstehens ermöglicht eine Verbindung ohne Urteil, ohne Einschränkungen oder Barrieren, aber wir können sie durch Urteile, Überzeugungen und irrationale Gedanken blockieren.

Wir verwenden dieser Adjutant bei allem, was wir tun. Der Adjutant des Verstehens ist grundlegend und lebensnotwendig.

3) Adjutant von Mut und Tat: 

Jeder Einzelne kann Absichten äußern. Der Adjutant von Mut und Taten drängt uns dazu, sie in Projekte umzusetzen und umsetzen. „Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig“ (Seneca). Ohne Handeln passiert im Leben nichts. Der Adjutant von Mut und Taten ist die Grundlage der Charakterbildung, der intellektuellen Wurzeln, der moralischen Kraft und der Treue zu einem Wertesystem. Mut und Tatkraft sind grundlegend und lebensnotwendig. Es ermöglicht dem Menschen, an seine Grenzen zu gehen und es zu schaffen. Absicht-Projekt-Aktion.

4) Adjutant des Abenteuer- und Wissens

Dank dieses Adjutanten kann sich der Mensch verändern, weiterentwickeln, entdecken, experimentieren, staunen und erforschen. Es ist offen für Transformation, es hat 4 Aspekte:

– Neugier

– die Fähigkeit zur Veränderung

– das Gefühl des Fortschritts / des Strebens, noch besser zu werden

– die Bedeutung der Bewertung.

Neugier ist die Mutter von Abenteuern und Entdeckungen: Ohne Neugier würde der Mensch nicht dazu getrieben, die Welt, in der er lebt, verstehen zu wollen. Es ist die Neugier, die uns dazu antreibt, andere Horizonte zu erkunden und zu entdecken. Diese Neugier geht einher mit der Fähigkeit zur Transformation, zur Veränderung. Die Entdeckungen und Erkundungen des Menschen können ihn nicht unberührt lassen: Er hinterfragt diese Entdeckungen und Erkundungen, bewertet sie, analysiert sie und nutzt sie für gewinnbringende Veränderungen.

Wir sehen, dass Menschen den Wunsch haben, mehr zu werden, zu wachsen und sich weiterzuentwickeln.

5) Adjutant der Vereinigung und Beratung

Menschen sind soziale Wesen, die dazu getrieben sind, Netzwerke zu bilden, um ihr Überleben und ihre Entwicklung zu sichern. Dieser Adjutant ermöglicht es ihm, Kontakte zu seinen Kollegen zu knüpfen, sich in eine Struktur einzufügen und aktiv daran teilzunehmen. Es ermöglicht ihm, einen Beitrag zu allen zu leisten und mit anderen zusammenzuarbeiten. Es entstehen Netzwerke auf unterschiedlichen Ebenen: familiär, lokal, regional, national, international, kosmisch…

Der Mensch verfügt über einen Assoziations- oder Ratgeber, der für das Leben grundlegend und unverzichtbar ist.

Fazit zu den ersten fünf Adjutanten

Die Hilfsstoffe sind seit der Entstehung des Lebens auf der Erde vorhanden und werden dem lebenden Organismus im Verhältnis zu seiner Entwicklung zugeführt. Tiere nutzen die fünf Adjutanten wie Menschen, allerdings auf rein mechanische, instinktive Weise, während Menschen die Adjutanten auf vernünftige Weise nutzen.

Die fünf Adjutanten ermöglichen es dem Menschen, sich selbst zu kennen, das Alter Ego zu erkennen und seine Lebensumgebung zu identifizieren, sie ermöglichen ihm, sich in seiner Umgebung zu entwickeln und voll zu funktionieren.

Der Mensch nutzt die Adjutanten natürlich, auch wenn er sich ihrer nicht bewusst ist, doch, wenn er es ist, kann er sie bewusst und relevant in Anspruch nehmen. Dieser Einsatz von Adjutanten ermöglicht es dem Menschen, sein volles Potenzial zu entfalten und auszudrücken.

Die verschiedenen Adjutanten leben auf der Bewusstseinsebene in perfekter Harmonie, es geht ihnen nie aus; Sie werden ein Leben lang verwendet und behalten immer die gleiche Effizienz. Allgemeiner ausgedrückt: Alle Menschen nutzen Hilfsmittel, diejenigen, die gestorben sind, haben sie genutzt und die Quelle ist nie versiegt, weil Gott die Quelle ist.

6) Adjuvat der Anbetung (lateinisch: ad „orare“ = zu Gott sprechen)

Dieser Adjutant ermutigt den Menschen, auf den mindestens einmal in seinem Leben verspürten Wunsch zu reagieren, zu wissen, woher er kommt!

Bei Jugendlichen bemerken wir sehr oft den echten Wunsch, Gott kennenzulernen, sein Wesen, seinen Existenzort, warum er uns erschaffen hat, warum er das Universum erschaffen hat. Das ist die große Frage, warum es Dinge gibt und nicht nichts, warum wir existieren, was der Sinn und Zweck des Lebens sind.

Wenn Menschen älter werden, neigen sie dazu, mit Männern und Kultstätten in Kontakt zu treten, in der Hoffnung, mit Gott zu kommunizieren.

In jedem Alter streben Menschen danach, die Natur Gottes und Seinen Willen kennenzulernen. Dies beweist, dass sie einen Adjutanten der Anbetung haben.

Es ist die Funktionsweise dieses Adjutanten der Anbetung, die die Kulte der Religionen hervorgebracht hat. Diese Religionen tauchten in allen Zeitaltern der Menschheit auf und bilden die Grundlage einer geistigen Bruderschaft zwischen den Menschen.

Wahre Religion ist der Akt einer individuellen Seele in ihrer selbstbewussten Beziehung zum Schöpfer. Organisierte Religion ist der Versuch des Menschen, den Gottesdienst zu sozialisieren.

7) Der Adjutant der Weisheit

Es ist der Adjutant von Wissen und Know-how. Das Wort Weisheit bedeutet aus Gottes Sicht jemand, der weiß, ohne jemals gelernt zu haben, und Know-how bedeutet, wer weiß, wie man es macht, ohne jemals Methoden gelernt zu haben.

Das Wort Weisheit bedeutet in der kosmischen Realität kreative Aktivität: eine Vereinigung verschiedener Elemente, um eine Tatsache zu verwirklichen. Der Mensch verfügt über das Hilfsmittel der Weisheit und nutzt es.

Beispiele:

• Bei der Zeugung werden Eizelle und Samenzelle zu einem Kind zusammengefügt.

• In der Landwirtschaft werden Samen mit dem Boden in Kontakt gebracht, um Pflanzen zu gewinnen.

• Im sozialen Bereich sehen wir es in Kameradschaft, Freundschaft und zwischenmenschlichen Beziehungen. Dieser Adjutant beleuchtet auch alle Verträge, die Menschen untereinander schließen. Es funktioniert auch auf der Serviceebene.

Das wesentliche Streben des Menschen besteht darin, seinen Willen mit dem Willen Gottes zu vereinen, das ist die eigentliche Weisheit. Der Adjutant der Weisheit ist in der einig-enden Beziehung zwischen Gott und den Menschen unverzichtbar. Es manifestiert sich in unserem Wunsch, immer mehr wie Gott sein zu wollen.